Urlaubsimpressionen von unserer Schiffsreise : Singapur, Malaysien und Thailand vom 24.01. bis 09.02.2017. Sabine Hambach und Mario Siems
Singapur

Die Straße von Malakka die Meerenge zwischen Sumatra und Malaysia war seit je der wichtigste Seehandelsweg zwischen Indien und China. Ein Srivijava Prinz soll dem günstig gelegenem Hafenort im 13. Jh. Den Namen Singapura, „Löwenstadt“, gegeben haben. Portugiesen zerstörten es 1613, und nach der Inbesitznahme Indonesiens durch die Niederlande geriet es vollends ins Abseits. Die Niederländer unterbanden den Gewürzhandel anderer Völker und segelten selbst auf einer südlichen Route nach Java.  Als die Niederlande in der napoleonischen Zeit politisch ins französische Fahrwasser geraten waren, eroberten die Briten vorübergehend deren Kolonie Indonesien. Der hochbegabte Stamford Raffles, der für dieses Interregnum von 1811 bis 1816 britischer Gouverneur auf Java war, bedauerte danach den Verlust des strategisch günstigen Batavia ( Jakarta) und sorgte für die Briten für Ersatz. Am 29. Januar 1819 ging er an der Mündung des Singapore River an Land, schloss einen Vertag mit dem örtlichen Feudalherrscher und die British East India Company durfte eine Handelsstation errichten. Der Vertrag von London 1824 bestätigte dann die Briten als Herrscher über Singapur, das sich zu dieser Zeit mit 11000 Einwohnern schon in der ökonomischen Gewinnzone befand. Als Freihafen zog Singapur reiche Unternehmer an, aber auch viele arme männliche Einwanderer, u.a. aus dem übervölkerten China. Diese heirateten oft malaiische Frauen und gründeten so die Mischkultur der peranakan (malaiisch für „Halbkaste“); weibliche Peranakan werden nonya oder nyonya, männliche babas genannt. Die Zinngewinnung in Malaya, die Plantagenwirtschaft und die Eröffnung des Suezkanals liesen Ende des 19 Jh. Den Wohlstand der Hafenstadt kräftig ansteigen. Die exotische, etwas vertäumte Atmosphäre, in der Kolonialbeamte und Geschäftsleute ihren britischen Lebensstil so fern der Heimat zelebrierten, wurde für Anfang des 20.Jh. von den literarischen Größen jener Zeit beschrieben. 1942 setzten die Japaner dem ein jähes Ende. Sie marschierten in Singapur ein und die Briten flohen. Nach dem 2. Weltkrieg wollten die Asiaten das Kolonialjoch abschütteln. Um das zu verzögern, teilten die Briten 1946 die Straits Settlements in zwei Kronkolonien: die Malayan Union und Singapur. 1957 wurde in London eine neue Verfassung verhandelt, die 1959 das Britische Parlament billigte. Der Generalsekretär der Peoples Action Party (PAP), Lee Kuan Yew, wurde Singapurs erster Premierminister und leitete bis 1990 mit starker Hand den Stadtstaat. Die 1963 eingegangene Vereinigung mit Malaysia zur Malayischen Förderation wurde am 9.8.1965 aufgelöst. Gründungstag der Republik Singapur und ihr Nationalfeiertag. Der Generationswechsel in der Führung des Landes mit seinen 59 Inseln, 700 km² und 5,4 Mio. Einwohnern – davon 76% Chinesen, 13,9 % Malaien und 7,9% Inder ist geglückt.

Unsere Meinung ist: Singapur ist auf jeden Fall eine Reise wert. Es war sehr schön. Alles sauber und geordnet. *

Malaysien

Kuala Lumpur

Langkawi

Penang

Thailand

Bangkok

Koh Samui

Phuket Patong

Flug und Schiff

Wir möchten uns bei allen bedanken, die für diesen schönen Urlaub beigetragen haben. Ein großes Lob an die Besatzung von Mein Schiff 1 besonders aber an das Team von ÜberschauBAR . Nach den schönen Tagen wurden wir abends auch noch verwöhnt. Vielen Dank an unseren Kollegen Alex der für die Vorbereitung eine große Hilfe war. Einen großen Dank auch an Magdalena die uns ` Nervenbündel ` zum Flugplatz und zurück gebracht hat. Wir haben viele neue Eindrücke von einer ganz anderen Kultur, Lebensweise und Landschaft bekommen. Religionen in den verschiedensten Formen, Essgewohnheiten, Menschen und auch Landschaften. Singapur war aber das größte und schönste was wir zu sehen, zu essen und auch zu spühren bekommen haben. Diesen Stadtstaat zu beschreiben fällt schwer. Man muß es erleben.

 In Dankbarkeit

Sabine Hambach und Mario Siems